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Polizei schließt illegales Bordell in Koblenzer Stadtteil Lützel

Am Dienstag führten Polizei und Ordnungsamt in Koblenz umfangreiche Kontrollen im Rotlichtmilieu des Stadtteils Lützel durch und schlossen dabei ein illegales Bordell. Insgesamt wurden 16 Personen überprüft, eine Person wurde festgenommen.

Laut Angaben der Polizei fanden die Einsätze bis spät in den Abend hinein statt, wobei sowohl bekannte Etablissements als auch Privatwohnungen durchsucht wurden, in denen illegale Prostitution vermutet wurde. Ziel der Aktion sei es gewesen, gegen Menschenhandel, Zwangsprostitution und Bordelle ohne Genehmigung vorzugehen, so ein Sprecher der Polizei.

Neben dem Schließen des Bordells wurden weitere Verstöße festgestellt, darunter baurechtliche Mängel sowie Probleme im Bereich des Aufenthaltsrechts. Diese Fälle werden derzeit näher untersucht, teilten die Behörden mit.

Die intensive Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Behörden sei entscheidend gewesen, um die Vorgehensweisen illegaler Geschäfte besser aufzudecken. „Wir wollen kriminelle Netzwerke zerschlagen, die Menschen ausnutzen und Gesetze missachten“, betonte der Polizeisprecher.

Während der Kontrollen wurde zudem eine Person verhaftet, gegen die bereits eine Abschiebeverfügung vorlag. Weitere rechtliche Maßnahmen seien im Rahmen der laufenden Ermittlungen zu erwarten.

Stadt kündigt weitere Maßnahmen an

Die Koblenzer Behörden kündigten an, weiterhin konsequent gegen illegale Aktivitäten im Rotlichtviertel vorzugehen. Diese Maßnahmen zeigen die klare Haltung der Stadtverwaltung, Betriebe auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Sicherheitsstandards zu verpflichten.

Die Polizei appelliert zudem an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden. Die Unterstützung der Gemeinschaft sei essenziell im Kampf gegen illegale Prostitution und Ausbeutung.

In den kommenden Wochen seien weitere Kontrollen geplant, um die Situation in der Rotlichtszene besser regulieren zu können. Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem nun geschlossenen Bordell und anderen festgestellten Verstößen laufen derzeit weiter.