Nachrichten
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Chefankläger des IStGH Khan tritt vorübergehend von seinem Posten zurück
Angesichts laufender Ermittlungen wegen mutmaßlichen sexuellen Fehlverhaltens hat Karim Khan, der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), entschieden, sein Amt vorerst niederzulegen. Diese Entscheidung wurde heute von seinem Büro bekannt gegeben. Die Ermittlungen beziehen sich auf Vorwürfe, die gegen Khan erhoben wurden, und er hat die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen. Vorwürfe und Ermittlungen Medienberichten zufolge wird Khan beschuldigt, sich gegenüber einem Mitglied seines Büros unangemessen verhalten zu haben. In Anbetracht der Schwere der Vorwürfe und der laufenden Untersuchungen hat Khan beschlossen, bis zur Klärung der Situation von seinen Pflichten zurückzutreten. In der Zwischenzeit wird sein Stellvertreter die Amtsgeschäfte übernehmen. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit des IStGH haben, der sich…
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Parlament feiert: Staatsvertrag mit neuer Vitalität gestalten
Mit Bekenntnissen zur immerwährenden Neutralität Österreichs haben die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Staatsvertrags begonnen. Der Staatsvertrag, der 1955 unterzeichnet wurde, stellte einen wichtigen Schritt in der österreichischen Nachkriegsgeschichte dar und markierte die Rückkehr des Landes in die internationale Gemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Festakt im Parlament Im Rahmen eines Festakts im Parlament äußerten alle drei Mitglieder des Nationalratspräsidiums, Walter Rosenkranz (FPÖ), Peter Haubner (ÖVP) und Doris Bures (SPÖ), die Bedeutung des Staatsvertrags. Sie betonten, dass dieses historische Dokument nicht nur ein Relikt der Vergangenheit sei, sondern auch in der Gegenwart relevant bleibt, insbesondere angesichts der aktuellen internationalen Konflikte. Der Staatsvertrag sei ein Fundament, auf dem Österreichs politische Neutralität und…
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Europol zielt auf internationales Schmugglernetzwerk und bringt es zu Fall
Die europäische Polizeibehörde Europol hat mit Unterstützung der österreichischen Behörden ein kriminelles Schleppernetzwerk zerschlagen, das verdächtigt wird, bis zu 300 Nicht-EU-Bürgern eine illegale Einreise in die Europäische Union ermöglicht zu haben. In einer Pressemitteilung, die heute veröffentlicht wurde, wurde bekannt gegeben, dass insgesamt 15 Personen im Rahmen dieser koordinierten Aktion verhaftet wurden. Festnahmen in mehreren Ländern Im Zuge der Ermittlungen wurden eine Person in Deutschland und sechs in Belgien festgenommen. Die Operation gegen die international agierende Bande ist das Ergebnis umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, die in den letzten Monaten in Polen stattfanden und dort zur Festnahme von acht mutmaßlichen Kriminellen führten. Der Fokus der Ermittlungen lag auf der strukturierten Organisation des Menschenschmuggels,…
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Wesentliche Veränderungen in zentralen Bereichen
Die Budgetpläne des Innenministeriums für die kommenden Jahre zeigen eine gemischte Entwicklung. Für das Jahr 2025 sind im Sicherheitsbereich 4,16 Milliarden Euro eingeplant, was einen Anstieg im Vergleich zu 2024 darstellt, wo das Budget bei 4,01 Milliarden Euro lag. Allerdings ist für 2026 eine Rückkehr zu einem geringeren Budget von 4,14 Milliarden Euro vorgesehen. Die Finanzvorschau für 2029 sieht sogar nur 4,1 Milliarden Euro vor. In Bezug auf das Fremdenwesen wird das Budget für 2025 mit 693,9 Millionen Euro veranschlagt, was 2026 auf 621,2 Millionen Euro sinken soll. Bis 2029 wird eine weitere Reduzierung auf 362,6 Millionen Euro erwartet. Die sinkenden Asylzahlen werden als Grund für die verringerten Ausgaben angeführt,…
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US-Regierung beendet Schutzstatus für afghanische Staatsangehörige
Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Afghanistan hat die US-Regierung den vorübergehenden Schutzstatus (TPS) für Tausende Afghanen und Afghaninnen, die sich in den Vereinigten Staaten befinden, aufgehoben. Laut US-Heimatschutzministerin Kristi Noem ist die Entscheidung auf die „verbesserte Sicherheitslage“ und eine stabilisierende Wirtschaft in Afghanistan zurückzuführen. Die Aufhebung des TPS tritt am 12. Juli in Kraft. Begründung der Entscheidung Noem führte in ihrer Erklärung aus, dass die verbesserten Bedingungen in Afghanistan es den TPS-Empfängern nicht mehr unmöglich machen, in ihr Heimatland zurückzukehren. Darüber hinaus äußerte sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Verhaltens einiger Afghanen, die unter dem TPS leben. Es gebe laufende Ermittlungen gegen bestimmte TPS-Empfänger wegen Betrugs sowie Bedrohung der…
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Fortschritte im Zollkonflikt nach Gesprächen mit China
US-Finanzminister Scott Bessent hat am Sonntag wesentliche Fortschritte in den Handelsgesprächen mit China vermeldet. Diese fanden am Wochenende unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und umfassten Gespräche zwischen Bessent, dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und dem chinesischen Vizeministerpräsidenten He Lifeng. Bessent betonte, dass es in den Gesprächen in erster Linie um die Deeskalation von Handelskonflikten gehe und nicht um ein umfassendes Handelsabkommen. Greer äußerte sich optimistisch und stellte fest, dass die Differenzen zwischen den beiden Nationen nicht so groß seien, wie zuvor angenommen. Er berichtete von einer Vereinbarung, die den beiden Seiten helfen solle, den nationalen Notstand zu beheben. Das Weiße Haus gab eine Mitteilung heraus, die die Ankündigung eines Handelsabkommens in…
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Fragile Waffenruhe nach stundenlangen Kämpfen
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan in der umstrittenen Region Kaschmir haben sich trotz einer vereinbarten Waffenpause am Samstag weiter verschärft. Nach Berichten aus indischen Regierungskreisen kam es am Samstagabend zu Explosionen im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs, was Bedenken hinsichtlich möglicher Luftangriffe aus Pakistan weckte. Omar Abdullah, der Regierungschef des Bundesstaates Jammu und Kaschmir, äußerte auf der Plattform X seine Besorgnis über die Situation in Srinagar, wo die Luftabwehreinheiten aktiviert wurden. Berichten zufolge kam es zudem zu Stromausfällen in der Stadt. Das indische Außenministerium forderte Pakistan auf, die Waffenruhe einzuhalten. Vikram Misri, der Staatssekretär im Außenministerium, bezeichnete die Lage als ernst und betonte, dass die indischen Streitkräfte angewiesen wurden, auf…
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USA streben Neuordnung der Hilfsgüterverteilung in Gaza an
Die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen wird nach Informationen des US-Botschafters in Israel, Mike Huckabee, neu geregelt. Huckabee betonte, dass die Sicherheitslage in der Region eine militärische Absicherung durch Israel erforderlich mache, da es sich um eine Kriegszone handle. Die israelischen Streitkräfte werden demnach für die militärische Sicherheit verantwortlich sein, jedoch nicht in die Verteilung von Nahrungsmitteln oder anderen Hilfsgütern involviert. Auch die radikalislamische Organisation Hamas sei nicht für diese Aufgabe vorgesehen, was die humanitäre Lage im Gazastreifen zusätzlich komplizieren könnte. Huckabee gab an, dass bereits mehrere Partner, darunter gemeinnützige Organisationen, zugesagt hätten, sich an der Verteilung der Hilfsgüter zu beteiligen. Er nannte jedoch keine spezifischen Organisationen oder Personen, die…
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USA und Großbritannien schließen neues Handelsabkommen ab
Die USA und Großbritannien haben ein neues Handelsabkommen bekanntgegeben, das als erstes seiner Art nach der Verhängung weltweiter Zölle gilt. In einem heute live im Fernsehen übertragenen Telefonat verkündeten US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer die Vereinbarung. Trump bezeichnete das Abkommen als einen „Durchbruch“ und betonte, dass keine bürokratischen Hürden bestehen würden. US-Güter sollen künftig bevorzugt durch den britischen Zoll geschleust werden, was den Handel zwischen den beiden Ländern erheblich erleichtern könnte. Details zum Abkommen und dessen Bedeutung Premierminister Starmer hob die Bedeutung des Abkommens insbesondere für Technologieunternehmen hervor, ohne jedoch in diesem Zusammenhang spezifische Details zu nennen. Trump erklärte, dass weitere Einzelheiten in den kommenden Wochen…
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Apple-Manager äußern sich: Alphabet-Aktie verzeichnet Rückgang
Ein ranghoher Manager von Apple hat gestern im Rahmen eines laufenden Gerichtsverfahrens die Aktien von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google, stark beeinflusst. Eddy Cue, der bei Apple für das Dienstleistungsgeschäft zuständig ist, gab im Gerichtssaal bekannt, dass Apple plant, eine neue KI-gestützte Suchfunktion in seinen Webbrowser Safari zu integrieren. Diese Ankündigung führte dazu, dass die Aktien von Alphabet um etwa 7,5 Prozent fielen, als sie an der US-Börse gehandelt wurden. Rückgang der klassischen Websuche Cue äußerte während des Verfahrens zudem, dass es im April zu einem erstmaligen Rückgang der klassischen Websuche in Safari gekommen sei. Dies sei seiner Meinung nach darauf zurückzuführen, dass viele Nutzer und Nutzerinnen zunehmend auf Software…